
Studie zu kritischen Ereignissen im Bahnverkehr
Beteiligung erwünscht!
Eine derzeit von der Universität Leipzig durchgeführte Studie „Kritische Ereignisse im Bahnverkehr – Belastungsfaktoren, Ressourcen und Gestaltungspotenzial“ rückt die möglichen gesundheitlichen Folgen von belastenden Ereignissen wie Personenunfälle, Beinaheunfälle, Übergriffe und Beleidigungen in den Mittelpunkt.
Das Forschungsvorhaben knüpft damit an die GDL-Befragung „Mit Sicherheit“ aus dem Jahr 2019 an, vertieft die dort aufgeworfenen Themen und stellt somit eine weitere wichtige wissenschaftliche Grundlage dar.
Die Studie hat zum Ziel, das Erleben und Verhalten von Zugpersonal während und nach einem kritischen Ereignis zu verstehen sowie Belastungsfaktoren und schützende Ressourcen zu identifizieren. Weiterhin geht es darum, welche Hilfsangebote in und nach solchen Situationen als geeignet angesehen und akzeptiert werden, um langfristige negative Folgen für die Gesundheit zu vermeiden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse sollen dann Ansatzpunkte für
- die Vorbereitung auf solche Situationen,
- die Gestaltung des Arbeitsumfelds und
- die Erstbetreuung nach dem Ereignis
abgeleitet werden, um das potenziell traumatische Erleben während eines Ereignisses und seiner Folgen abzumildern und die Situation für die Betroffenen insgesamt, und damit nicht nur beim hier befragten Zugpersonal, zu verbessern. Wir unterstützen dieses Vorhaben und würden uns über eine rege Teilnahme zum Erreichen der Repräsentativität freuen:
https://ww3.unipark.de/uc/Uni-Leipzig/Lokfuehrer/
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